Broschüren, Kataloge, Flyer – Printmedien runden das Marketing ab

Das Internet wird mehr und mehr zur Werbeplattform für Unternehmen. Insbesondere wenn diese über eine starke Onlinepräsenz verfügen, vertrauen sie häufig auf die Marketingmöglichkeiten, die ihnen das weltweite Netz zum Bewerben ihrer Dienste und Produkte bietet. In der Folge wird der Internetnutzer Tag für Tag mit Unmengen an Botschaften bombardiert. Doch genau hier liegt zugleich ein Problem: Mit jeder weiteren Werbebotschaft wird die Aufmerksamkeit des Internetnutzers, die er einzelnen Marketingelementen schenken kann und möchte, weiter geschmälert.

Dabei entgeht Unternehmen häufig ein sprichwörtlich „handfester“ Weg ins Bewusstsein der Menschen: die Offlinewerbung. Printmedien sind, entgegen einiger Meinungen, noch lange nicht „überholt“, sondern erfüllen noch immer ihren Sinn. Gezielt eingesetzt und gegebenenfalls als Erweiterung der Onlinekampagne können Printmedien für Unternehmen auch im digitalen Zeitalter ein nicht zuverachtendes Potenzial bergen.

Streuverluste dank Papiermülltonne? Nicht bei gezielter Printkampagne!

Bei Weitem nicht so extrem, jedoch auch nicht zu verachten, sind die Mengen an Printwerbung, die wir täglich oder zumindest wöchentlich in Form von Werbebroschüren oder Heftbeilagen im Briefkasten haben. Ungezielt wirken diese jedoch kaum, denn nicht selten werden sie aufgrund der regelrechten Übersättigung des potenziellen Kunden kaum beachtet.

Botschaften werden getreu dem Motto „ein Schuss ins Blaue“ an sämtliche Haushalte gesendet – vollkommen egal, ob dort ein Interessenpotenzial vorhanden ist oder nicht. So landen durchschnittlich drei von fünf Prospekten im Altpapier, weil schlichtweg kein Interesse an deren Inhalt besteht.

Die Alternative sind gezielte und personalisierte Aktionen. Hier gilt das Motto „Wenn mein Name draufsteht, ist bestimmt auch passendes für mich drin“ – und schon erhält die Broschüre weit mehr Aufmerksamkeit.

Unternehmen locken Neukunden mit Gutscheinen und Rabatten – aber bitte persönlich!

Gutscheinportale im Internet sind im Trend – allerdings punkten Unternehmen durch diese Onlinevariante nur bedingt. Genutzt werden die Gutscheine in vier von fünf Fällen lediglich dann, wenn sowieso eine Shoppingtour in Planung ist. Dabei können Rabattkarten und Gutscheine so viel mehr!

Gutscheine, die zum Beispiel ansprechend gestaltet und personalisiert in Postkartenformat im Briefkasten landen, animieren zum Kauf. Auch wenn eigentlich gar kein Einkaufsbummel geplant ist, erwischen wir uns doch sicherlich alle hin und wieder bei dem Gedanken, dass es um die Rabatte doch viel zu schade wäre, um sie verfallen zu lassen. Ganz abseits von dem, was eigentlich gebraucht wird, wird also „weil es ja so ein tolles Angebot ist“ noch etwas spontan in den Einkaufswagen gepackt. Onlinerabatte sind also gut – doch persönlich und „handfest“ sind sie unter Umständen noch profitabler.

Branding in seiner Gänze

Ein weiterer Effekt gekonnt eingesetzter Printmarketing-Elemente: Branding findet so nicht mehr „nur“ über das weltweite Netz statt – Unternehmen werden als „realer“ empfunden, wenn greifbare Werbeelemente das Onlinemarketing unterstützen.