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Tipps zur Plakat-Gestaltung

Tipps zur Plakat-Gestaltung

Ein Plakat ist ein Plakat …
… ist ein Plakat. Keine große Anzeige, auch keine große Illustration. Genau wie Gertrude Steins berühmte Rose eben eine Rose und keine Pfingstrose ist. Was aber ist ein Plakat, was macht ein Plakat zum Plakat? Was ist sein Job? Was muß es leisten? Wo liegt der Unterschied zu anderen grafischen Werbeträgern?

Um das zu beantworten, sollten wir uns einen kurzen Ausflug in seine Geschichte genehmigen. Der Begriff stammt aus den Niederlanden. Dort wurden im Befreiungskrieg gegen die Spanier Flugblätter an Mauern und Tore “geplaggt”. Auch im öffentlichen Raum, nämlich am Portal der Schlosskirche zu Wittenberg schlug Martin Luther am 31. November 1517 seine berühmten 95 Thesen an. Der Mann hat werbepsychologisch erstklassige Arbeit geleistet: Der richtige Tag, nämlich Allerheiligen: volle Kirche. Der richtige Ort: Wittenbergs Universitätstkirche. Der Job: Mobilisation gegen den Ablasshandel. Soziale und politische Propaganda, wie schon in Holland.

Mit dem Aufkommen der Farblithographie, im 19. Jahrhundert beginnt der Siegeszug des Plakats. Waren seine Aufgaben damals zunächst Veranstaltungshinweise auf Tanz- oder Konzertereignisse und Ausstellungen, kommen rasch Produktwerbung (“Persil beleibt Persil”, da wären wir wieder bei der Rose) und – nach dem ersten Weltkrieg – politische Propaganda hinzu. Wahre künstlerische Meisterwerke entstehen im Bereich der Tourismuswerbung (Cassandre), für die Kinowerbung (Atlas Film) wie auch für Konzertveranstaltungen.

Die Domäne des Plakats ist Werbung im öffentliche Raum und damit ergeben sich die Grundvoraussetzungen für sein Funktionieren. Die Botschaft muß schnell erfassbar, prägnant und klar sein. Bild und Text sollen im Vorübergehen oder im Vorbeifahren Aufmerksamkeit erwecken und sich ins Gedächtnis einprägen. Das bedeutet, kurzer Text, erkennbares Bild. Humor hat noch nie geschadet, aber Vorsicht bei Wortspielen. Ein gefährliches Thema. Ebenso zum öffentlichen Bereich zählen Wartesäle in Behörden, Theater, Konzerthallen und Kinos.

Plakatformate sind genormt. Großflächenplakate sind gewöhnlich im 18/1 Bogenformat (3,56 x 2,52 cm). Auf Litfaßsäulen und in Innenräumen ist der Klassiker das DIN A1 Plakat, es werden aber auch A2 Plakate geklebt. City-Light-Boards sind 18/1 Bogen groß und City-Light-Poster 4/1 Bogen.

Heute werden Plakate in aller Regel auf Computern gestaltet. Dabei werden geeignete Bildbearbeitungsprogramme verwendet, die die Möglichkeit bieten auf verschiedenen Ebenen zu arbeiten. Das erleichtert dem Gestalter Texte und Bilder zu skalieren, einander anzupassen. Je nach Auftrag und kreativer Idee werden die Entwürfe bilddominant oder textdominant ausgeführt, Text und Image müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Die verwendeten Schrifttypen sollen klar und leicht lesbar sein, die kleinste Schrift soll 24 Punkt nicht unterschreiten. Ein guter Tipp: den Entwurf auf A4 ausdrucken. So sieht man sehr viel besser als auf dem Bildschirm, ob die richtigen Schriftgrößen gewählt wurden. Professionelle Plakatgestalter kontrollieren ihre Arbeiten so: sie legen das A1-Entwurf auf den Fußboden, steigen auf einen Stuhl und betrachten das Plakat kritisch durch eine Verkleinerungslupe.

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