Was ist influencer Marketing?

Influencer Marketing ist in Zeiten des digitalen Marketings ein scheinbar unumgängliches Thema. Doch was ist Influencer Marketing? Was ist überhaupt ein „Influencer“, und was bringt diese Strategie? Eine kurze Einführung, während der wir die wichtigsten Fragen zum Influencer Marketing erläutern.

Influencer Marketing – schon wieder etwas ganz neues?

Nicht wirklich. Das „Kind“ hat tatsächlich im Laufe der Zeit schlicht und ergreifend einen neuen Namen bekommen – denn das Prinzip des Influencer Marketings ist schon länger kein Geheimniss mehr. So ist vielen eventuell der Begriff „Multiplikatoren“ oder auch „Vertriebspartner“ nicht unbekannt. Das Prinzip hinter diesen Beschreibungen führt über verschiedene Wege zum gleichen Nenner: Menschen mit großem Wirkungskreis machen die Marke oder das Unternehmen bekannt. Sprich: Aus den zunächst wenigen Adressaten (Influencer) der Markenbotschaft ergibt sich am Ende der Kette ein umfangreicher Empfängerkreis.

Wie funktioniert Influencer Marketing?

Das Grundprinzip ist schnell erklärt:

1. Personen, die eine besonders große Reichweite in den sozialen Medien haben, werden gefunden und zum Marketing-„Instrument“.
2. Diese Personen, im Fachjargon auch „Influencer“ genannt, werden für die eigene Marke oder das eigene Produkt begeistert.
3. Die Influencer verbreiten die Markenbotschaft an ihre Freunde, Follower und Fans.
4. Das gewünschte Ergebnis: besonders große Reichweite, neue Kunden und eine fast spielerische Weiterverbreitung der Bekanntheit des Unternehmens oder der Marke.

Zusammengefasst: Was sind Influencer?

Influencer haben demnach idealerweise die Macht, mit Ihrer Meinung oder Ansicht viele andere Menschen zu beeinflussen – und für das eigene Unternehmen zu begeistern. Sie genießen daher hohes Ansehen ihrer Zielgruppen und eine starke Präsenz.

Doch wie finde ich geeignete Influencer?

Punkt 1: Das Eingrenzen der Themenfelder, in denen der Influencer sich aufhält. Dabei hilft nicht selten der Blick über den Tellerrand: Verkaufe ich beispielsweise Autos, sind nicht nur Automobilexperten interessant, sondern auch andere, die einen ähnlichen Zielgruppenkreis haben wie ich, beispielsweise Größen der KFZ-Technik.

Punkt 2: Beispielsweise Abonnenten-Zahlen und Hauptzielgruppen geben Auskunft über die Reichweite des potenziellen Influencer und sagen aus, ob es sich lohnt, diesen für das eigene Unternehmen zu gewinnen.

Punkt 3: Auch die Interaktionsrate spielt eine entscheidende Rolle: Der „faule“ Influencer bringt das eigene Unternehmen nicht voran. Die Interaktion mit seiner Zielgruppe sollte also regelmäßig und hochwertig und sein.

Die Kurzfassung:

• Influencer Marketing beruht darauf, einen zu begeistern, der daraufhin viele begeistert.
• Interaktion ist dabei das Zauberwort: Ein Unternehmen macht sich für den potenziellen Influencer durch Beiträge mit Mehrwert, hochwertige Produkte oder Dienstleistungen und Qualität interessant.
• Was für den einflussreichen Influencer interessant ist, teilt er mit seiner Zielgruppe. Diese werden aufmerksam und entwickeln sich vom „Fremden“ zum möglichen Kunden.
• Genutzt wird der „Kanal des Vertrauens“: Erhalten wir Empfehlungen von Experten, die wir schätzen, ist unser Interesse geweckt.
• Am Ende steht das mehr oder weniger automatische Wachstum der Fangemeinde – und somit der potenziellen Neukunden.