Webseiten Baukasten - Pro und Contra

Es gibt derlei viele Systeme: Einige Internet Provider wie z. B. 1und1 aber auch spezialisierte Anbieter haben etwas Neues entdeckt: Webseiten aus dem Baukasten, d.h. der Kunden kann aus verschiedenen Designs wählen und Fotos und Inhalte letztlich selbst einpflegen.

Das ganze funktioniert also wie ein CMS (Content Management System), in dem Texte und Bilder selbst verwaltet werden können. Der einzige Unterschied: Das Design ist vom Anbieter vorgegeben.

Hier einige Punkte, die mit in die Überlegung einbezogen werden sollten:

1. Meist ist die Benutzung kostenlos oder für eine geringe monatliche Nutzungsgebühr zu erhalten, was gerade für Start-Ups sehr interessant sein kann.

2. Es gibt eine Vielzahl von Designs, man kann sich ein Design individuell heraus suchen. Allerdings kommt das Design „von der Stange“ und ist meist sehr rudimentär. Ihr Kunde könnte Ihr Unternehmen entsprechend werten.

3. Suchmaschinen schauen sich mittlerweile auch das Design von Webseiten an: Wenn es mehrfach selbe Inhalte findet, straft die Suchmaschine die jeweilige Seite ab.

4. Bei Werbung steht Ihre Markenbotschaft im Mittelpunkt, nicht das Design: „Form follows Function“ heißt es da so schön, will sagen: Inhalt geht vor. Zuerst sollte man sich also Gedanken machen, was will ich meinem Kunden sagen, und danach sollte das Design um diese Inhalte gebaut werden.

5. Inhalte und Fotos können auch durch ein CMS, wie z.B. Redaxo oder Wordpress selbst gepflegt werden.

Fazit

Für Startups und für eine eigene, private „Homepage“ kann dieses System sehr sinnvoll sein, um Kosten zu sparen und um sich mit dem Thema Webdesign vertraut zu machen. Unternehmen, die eine Markenbotschaft transportieren wollen, sollten davon eher Abstand nehmen.